Es war Tinte auf ihre Haut

Es war die Tinte auf ihre Haut,

die mich zur Erste ertappt,

aber dann sah ich ihre Augen,

funkeln leuchtend, volles Leben,

und ihr lächeln regte mich an.

Ich frage mich

was steht dahinter?


Ich sehe sie immer, hinter der Theke stehend,

immer Mittwoch und Samstag,

in der heruntergekommen Kneipe.

Tief-gründig Augen, dahinter wohl Freude aber auch Traurigkeit.

Ich frage mich

was steht dahinter?


Ist ihre Traurigkeit so Groß,

daß es die Freude überwiegt?

Was in ihrem Geist bekämpft sich?

Gibt es eine Chance?

Daß das Leuchten wie der die Überhand gewinnt.

Und nicht nur für sie,

sondern auch für mich.


Nur Gott weiß was passieren wird

mit uns zusammen.

Ich frage mich

kann sie mich sehen?

Mehr als meine Augen, mein Lächeln und graues Haar?


Ich frage mich

immer wieder,

gibt sie mir eine Chance?

Die Frage bleibt bestehen,

so wie sie immer vor mir steht.

So wie sie immer vor mir stand.

Und wie ich fürchte auch in Zukunft.

Es wiederholt sich jedes Mal wieder

Gefangen im Käfig des Lebens.

Und so wie immer,

frage ich mich wieder,

gibt es uns eine Chance?





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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